Diese 3 Gewürze solltest du unbedingt & regelmäßig in deinen Speiseplan integrieren!

Warum?

Kräuter und Gewürze verwenden wir primär, um den frischen Zutaten unserer Gerichte den entscheidenden Schliff zu verpassen. Oft werden sie jedoch auch genutzt, um dem Motto „das Auge isst mit“ gerecht zu werden.

Das heißt, wir verschönern unseren Teller und holen so den besten Geschmack aus einem Gericht herausraus, vergessen dabei jedoch gerne mal, wie wichtig und vor allem gesund die verschiedenen Kräuter und Gewürze doch eigentlich sind.

Viele Gewürze und Kräuter haben wissenschaftlich erwiesene Heilkräfte. Nicht umsonst gibt es die „Apotheke der Natur“, denn Gewürze und Kräuter werden schon seit
ewigen Zeiten als Medizin verwendet. Mittlerweile bestätigen auch Studien die Wirkung der Pflanzen auf unsere Gesundheit.

In jeder Küche tummeln sich meist unzählige Dosen und verschiedene Gewürze und Gewürzmischungen.
Welche drei  Pulver einen besonderen Platz in deinem Schrank verdient haben, weißt Du, nachdem Du diesen Beitrag vollständig gelesen hast. Viel Spaß!

Wir reden nicht lang um den heißen Brei.
Diese drei sollen es sein:
ZIMT, INGWER UND KURKUMA!

Alle drei Gewürze haben eine umfassende gesundheitsfördernde Wirkung, das wissen heutzutage die meisten, selbst wenn man die ein oder andere Zeitschrift oder den regelmäßigen Gesundheits-Newsletter auch nur kurz überfliegt.

Doch woran liegt’s und wieso gerade diese 3?

Starten wir mit der Wunderwaffe Nummer 1 – KURKUMA!

Die meisten unter euch kennen das Pulver wahrscheinlich aus verschiedenen Curry-Mischungen. Kurkuma sorgt für die intensiv gelbe Farbe, welche sehr hartnäckig ist und man aufpassen sollte, wenn das weiße Schneidebrett oder den rosa Küchenlöffel nach dem Kochen nicht ein komplettes Umstyling durchgemacht haben soll.

Im Ayurveda gilt Kurkuma als Naturheilmittel mit reinigender und heilender Wirkung. Das Gewürz enthält bis zu fünf Prozent ätherische Öle, die sich günstig auf Magen- und Verdauungsprobleme auswirken. Zudem schützt Kurkuma unsere Zellen, bekämpft freie Radikale und fördert die DNARegeneration.

Dies kann sich vorbeugend positiv auf den Alterungsprozess auswirken.

Für die entzündungshemmenden Eigenschaften ist jedoch garnicht die komplette Kurkuma Wurzel verantwortlich, sondern einen wesentlichen Anteil daran, hat der gelbe Farbstoff Curcumin. Da vielen chronischen Erkrankungen eine Entzündung zugrunde liegt, wird Kurkuma traditionell zur Linderung eingesetzt. Allerdings wird der Farbstoff schlecht über den Darm aufgenommen und vom Körper schnell wieder ausgeschieden.
Die Bioverfügbarkeit von Curcumin kann in Kombination mit schwarzem Pfeffer (Piperin) und Kokosöl um ein Vielfaches erhöht werden.
Eine goldene Milch zum Beispiel (findest du übrigens auch auf der fit & fröhlich-Getränkekarte) vor allem am Abend kann hier genutzt werden, um Kurkuma in deinen Alltag zu integrieren.

Folgende Punkte fassen die wichtigsten Vorteile nochmals zusammen:

• Kurkuma wirkt stark antioxidativ, entzündungs- und krebshemmend,
• aktiviert den Gallenfluss (fördert dadurch die Fettverbrennung)
• unterstützt die Bildung von Leberenzymen & wirkt entgiftend,
• wirkt reinigend auf unsere Blutgefäße und schützt somit vor Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Alzheimer
• zusätzlich lindert Kurkuma depressive Erkrankungen.

Und schon sind wir bei Nummer 2 angekommen!

Lasst uns über ZIMT sprechen. Zimt ist das getrocknete Pulver der Rinde des Zimtbaums. Jedoch ist Zimt nicht gleich Zimt. Seine ursprüngliche Heimat liegt in Indien und Ceylon. So stammt der Ceylon-Zimt aus Sri Lanka (ehemals Ceylon).
Im Vergleich zu dem würzkräftigen Cassia-Zimt ist ist der Ceylon-Zimt milder, aromatischer und
enthält nur geringe Mengen Curamin – ein Stoff, welcher in größeren Mengen, die Leber und die Nieren schädigen kann.
Vorsicht, wir sprechen hier nicht von dem in Kurkuma enthaltenen Curcumin – also keine Angst vor
ungewollten Verfärbungen 😉

Unabhängig davon hat Zimt reichlich gesundheitsfördernde Eigenschaften:

• wirkt antioxidativ und entzündungshemmend,
• reguliert den Blutzuckerspiegel – somit auch die Insulinausschüttung
• & fördert dadurch die Fettverbrennung

Im fit & fröhlich darf Zimt nicht fehlen – egal ob in den Oats, im Milchreis oder auch im Chili sin Carne – hört sich komisch an, aber probiert das unbedingt mal aus – passt richtig gut!!

Last but not least: INGWER!

Die Ingwerwurzel kommt ursprünglich aus den Tropen, wird mittlerweile auch in Deutschland angebaut. Wesentliche Bestandteile sind ätherische Öle, Bitterstoffe und Gingerol. Der sekundäre Pflanzenstoff Gingerol macht den Ingwer scharf und aromatisch. Neben dem enthaltenen Gingerol wurden im Ingwer 5 weitere Scharfstoffe identifiziert. Wird die Ingwerwurzel getrocknet oder gekocht, entstehen vorrangig aus dem Gingerolen neue Stoffe, sodass sich die Wirkung verändert.
Dies erklärt auch, warum es in Indien für getrockneten & frischen Ingwer 2 unterschiedliche Begriffe gibt.

Wir halten also folgende Punkte fest:

• Ingwer wirkt anregend, krampflösend, schleimlösend, entgiftend, antibiotisch,
  magenstärkend und verdauungsfördernd
• zudem wird die Darmtätigkeit sowie die Gallenflüssigkeit erhöht
• das Immunsystem wird gestärkt
• unterstützt beim Abnehmen & bekämpft Entzündungen

Bevor du nun fleißig googelst, und nach Rezepten suchst, haben wir dir hier ein paar Möglichkeiten aufgeschrieben, sodass du von nun an Dein Immunsystem, Deine Verdauung und die zahlreichen anderen gesundheitlichen Themen in den Griff bekommst:

• Verwende Zimt, Ingwer und Kurkuma so oft wie möglich zum Würzen deiner Speisen.
• Greife zu Curry oder erstelle deine eigene Gewürzmischung: Zu den wichtigsten Curry-Zutaten gehören Kurkuma, schwarzer Pfeffer, Cayennepfeffer, Koriander, Kreuzkümmel, Ingwer und in kleineren Mengen auch Nelke und Zimt.
• Mittlerweile werden Kurkumakapseln angeboten. Die Kapseln enthalten eine Mischung aus Curcumin und Piperin (Wirkstoff des Schwarzen Pfeffers)
• Vereine Kurkuma, Zimt und Ingwer in einem Getränk und trinke die „Goldene Milch“ .
• Greife zu frisch gepressten Säften mit Ingwer